Forum Flora Germanica

woody hat geschrieben: ↑Do Sep 19, 2024 11:22 am Asteriscus aquaticus?

In submontaner Lage? Wohl kaum. Gruß Michael

Vergleiche das bitte mal mit Tephroseris integrifolia subsp. capitata. Aber nur eine Vermutung. Gruß Michael

Du machst da gerade einen prinzipiellen Fehler. Die Verbreitungskarten in IFG beruhen wahrscheinlich nicht auf flächendeckender Kartierung. Insofern darf man ein Taxon, nur weil zufälligerweise ein Quadrant nicht in den Karten ist, nicht ausschließen. Das ist nicht wie in Deutschland.

Gruß Michael

Und zum Thema "verbotene Epitheta" gab es jetzt einen ersten Präzedenzfall. Auf der 2024er Tagung in Madrid wurde beschlossen, den Code derart zu ergänzen, dass alle "caffrorum" automatisch und sofort in "afrorum" und alle "caffra" in "afra" emendier...

Das ist doch alles das Gleiche, nur mit verschiedenen Wanddicken, die von dem Abschnitt, Austrocknungs- und Reifegrad des Stängels abhängen. Da ist kein wirklich struktureller Unterschied. Ich verweise auf die schon öfters zitierte Arbeit von Lubienski et al., da sieht man die wirklichen Unterschied...

Auf diesen Bildern erkennt man schlichtweg gar nichts, und die wenigen Blätter, die man erahnen kann, gehören wohl zu Plantago. Sorry. Michael

Wieder zurück zum ursprünglichen Thema, bzw. erweitert auf nicht falsche, sondern kuriose Epitheta. Hier ein schönes Beispiel für unfreiwilliges Product Placement, allerdings bei Insekten: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=seg-001%3A1968%3A41%3A%3A380 . Ich gehe mal davon aus, dass die Firma kei...

Also ich kenne suecicum aus dem Mannheim-Ludwigshafener Raum. Dort sind die Pflanzen deutlich heller graugrün und auffällig bemehlt, der Blütenstand wesentlich (!) lockerer und die Basislappen der Blätter viel ausgeprägter. Daher glaube ich, dass das hier im Bild eher eine der vielen Formen von albu...

Das mit den abstehenden Ästen als Merkmal ist Quatsch. Bei so halbtoten und murksigen Exemplaren wie im Bild hängen die Blätter auch schon mal schlaff nach unten. Wahrscheinlich hast Du sie vor dem Photographieren auch schon entsprechend behandelt.
Also alles E. palustre.

Gruß Michael

Der Löwenzahn vom Karwendel ist tatsächlich Taraxacum karwendelense Sahlin (Section Taraxacum = Ruderalia), der ist von genau dieser Stelle beschrieben und von nirgendwo anders bekannt. Super! Schade, die Bayernflora hätte sicher gerne Bilder davon gehabt, aber die ist schon im Druck.
Michael