Forum Flora Germanica

Als kleine Orchideen-Zugabe, mit der wir nicht wirklich gerechnet hatten, war die sehr unscheinbare Zwergorchis Chamorchis alpina, die recht unauffällig auf einer kleinen Matte an der Hangkante in der Nähe von Latschen stand. Oben angekommen, waren es dann aber doch die Nigritellen, die uns in den B...

Entlang des Schotterweges trifft man auf verschiedene Saxifraga- und Pyrola Arten.
Ein Highlight hier war sicherlich aber auch Potentilla clusiana, das Ostalpen-Fingerkraut, was eines der hübschesten Potentilla ist, die ich je gesehen habe.

Während des gesamten kurzen Aufstieges trifft man auf interessante Pflanzen, die man zum Teil nur in den Ostalpen, oder sogar nur in Kärnten findet. Der Weg ist das Ziel und die große Artenfülle Mitte Juli, die ich hier nur als minimalen Ausschnitt zeigen kann, lässt die Kohlröschen etwas in den Hin...

Eine weitere rosablühende Nigritella-Art ist Nigritella lithopolitanica – das Steineralpen-Kohlröschen. Dieses Kohlröschen pflanzt sich sexuell – also klassisch über Bestäubung durch Insekten fort. Vielleicht ist das auch der Grund der recht großen Variabilität der Blütenfärbung, die von ganz weiß, ...

Und dann gibt es immer wieder Stellen mit Roten Kohlröschen. Ich vermag nicht zu sagen, ob ich sie zu miniata, oder bicolor stellen soll. Die Pflanzen mit helleren unteren Blütenkränzen und offneren Lippen habe ich hier als Nigritella bicolor bezeichnet, bin mir aber bei der Zuordnung immer noch uns...

Auf den etwas steinigen exponierteren Stellen findet man die ersten Nigritella archiducis joannis.
Die lachsfarbenen Blüten sind innerhalb der Gattung einmalig und die Blüten sind immer „tütig“ zusammengerollt. Man sieht nie eine offene Lippe.

Will man „echte“ Nigritella archiducis-joannis sehen, muss man Mitte Juli in die österreichische Steiermark, in das Gebiet der Tauplitzalm. Traumhaft schöne Gegend und botanisch hochinteressant. Der Locus typicus des lachsfarbenen Erzherzog Johann-Kohlröschens ist auf dem Traweng, der sich auf der T...

Hallo zusammen! Vielen Dank für die Berichtigungen an Svampskogen (warum habt Ihr eigentlich alle so komische Namen?)! Werde ich bei mir gerne neu beschriften! Norbert Griebl bringt noch Cerastium alpina ins Spiel, welches Deckblätter mit einem schmalen Hautrand hat, was tatsächlich recht gut auf di...

Hallo Gudrun,
immer gerne!
Freut mich, wenn es jemanden interessiert!
Viele Grüße!
Uwe

Was fehlt noch? Genau! Nigritella bicolor fehlt noch. Der Fundort von N. bicolor liegt etwas abseits, nicht auf der bisher begangenen Route. Es ist ein kleines Almstück, umgeben von Legföhrengebüsch. Das sollte nach unserem Kenntnisstand den Locus typicus von Nigritella bicolor darstellen. Tatsächli...