Forum Flora Germanica

Hallo zusammen,

da ich an Cotoneaster regelmäßig verzweifle, hier zur allgemeinen "Belustigung" eine kriechende Art, aufgenommen Ende Mai auf einer steinig-schotterigen Verkehrsinsel in Gottmadingen (Industriegebiet). Cotoneaster dammeri?

Danke und Gruß, Michael

Außerdem sind die Blätter dieses Exemplars zu breit für P. peleteriana. Aber ich gebe zu, P. peleteriana ist auch von der Saale gemeldet. Hätte also sein können. Gruß Michael

Es gibt nur im Alpenbereich andere Arten mit einfachen Köpfen. P. officinarum ist sehr variabel, früher hat man Hunderte von "Unterarten" beschrieben, die aber nicht mehr anerkannt werden. Gruß Michael

Das sind Blattminen. Man sieht ja sogar die Larven in einigen davon herumkrabbeln! Die beste Seite, um Blattminen jedweder Art herauszufinden ist https://bladmineerders.nl/ . Kurze Suche liefert https://bladmineerders.nl/parasites/animalia/arthropoda/insecta/diptera/brachycera/anthomyiidae/pegomya/p...

Anagallis hat geschrieben: ↑Mi Jun 07, 2023 10:18 pm0
Diese grellgelbe Pilosella ist bestimmt eine Spezialität der Gegend, wenn man sie denn bestimmen kann.

Nein, sorry, das ist gewöhnliche P. officinarum. Ausnahmsweise mal etwas Verbreitetes. Gruß Michael

Super, danke. Ich schreibe um...

Bei mir hat die Art etliche Winter bei maximal -10° bis -12°C problemlos im Garten ohne Schutz überlebt.

Gruß Michael

Wie die verwilderten Populationen bezeichnet werden/wurden, unterscheidet sich außerdem je nach Bearbeiter. Die Österreicher bevorzugen, die rund um Salzburg umfangreich verwilderten Bestände als "montanum" zu benennen. Daran habe ich mich in der F. G. auch gehalten. Aber ich vermute, das ...

Vicia dalmatica ist die in Deutschland nach wie vor seltenste Art des villosa-cracca-Aggregats, aber es gibt doch einige Vorkommen in BW. Vermutlich handelt es sich um einen Neophyten, der in sehr vereinzelten, weit getrennten Kolonien in Magerbiotopen vorkommt. Wie er verschleppt oder eingeschleppt...

Zumindest hier in Nordbaden steht V. villosa überwiegend auf Sand der Oberrheinebene, V. glabrescens (dasycarpa) eher im Hügelland auf Löss (etc.). Das ist aber nicht 100% ausschließlich. V. glabrescens nimmt in den letzten Jahren auffällig zu, die war früher eher selten. Aber immer nur in sekundäre...

Also was Lebende Steine und Verwandte angeht, so ist das ein fröhliches Namens- und Gattungschaos, das erst langsam durch Genetik besser geklärt wird. Ähnlich wie bei Kakteen sind viele Arten schon früh in den Gartenhandel eingeführt worden, und dann kann es halt passieren, dass die Wildarten anders...