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10.05.2020: Deutschland: Thüringen: Rhönberg bei der Wanderslebener Gleiche, Wandersleben, in den 'Badlands' also auf diesem sehr, sehr trockenen fast humusfreien Boden
Die Pflanze hatte Pollen, die Blätter waren extrem filigran und sehr - wie nennt man das - zerschlitzt?
Es sind leider nicht die allerbesten Bilder, bitte nicht schimpfen, 2020 hatte ich gerade erst mit dem Löwenzahn-Fotografieren begonnen.
Liebe Grüße
Alex
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Ja, ich denke, man kann hier lacistophyllum dranschreiben. Die Blätter sind zwar arg unregelmäßig, aber die Alternativen (z. B. discretum), gibt es dort nicht.
Das zeigt mal wieder die Problematik der "einzelnen Blätter" im Rothmaler-Schlüssel, wenn man nur danach gehen würde, würde man bei discretum herauskommen. Ist aber aber nicht, wie ein Vergleich mit Wendt/Ollgaard zeigt.
Wodurch könnte die Blätter denn so aussehen? Kann das am Standort liegen, oder vielleicht eine Reaktion der Pflanze auf zu vielen menschliche Fußtritte? Drauf herumgetrampelt worden ist da nämlich, das konnte ich sehen.
Ich glaube eher, das ist individuell verschieden und von der Blattgeneration und vom Standort abhängig. Die Trockenheitsexemplare sehen häufig so aus.
Wenn lacistophyllum gute Nährstoffversorgung hat, kann er auch mal über 30 cm im Durchmesser haben und aussehen wie eine Ruderalia.
Anbei mal drei Vergleichsbilder: eines von der Saale von extremen Trockenstandorten auf Porphyr, das vergleichbar "zerfutzelt" wie Deine ist.
Außerdem ein Monsterexemplars aus einem Sandwald bei Mannheim,
und schließlich eines (Germersheim) eines Exemplars aus Trittrasen mit regelmäßigen Lappen.
Gruß Michael
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Taraxacum lacistophyllum 23-128 Porphyrlandschaft SE Mücheln ST A04.jpg (265.51 KiB) 137 mal betrachtet
Taraxacum lacistophyllum (groß) 21-230 Waldschneise NE Blumenau A3.jpg (392.74 KiB) 137 mal betrachtet
