Hallo zusammen,
manchmal wird die variable Mentha arvensis in drei Unterarten zerlegt (arvensis, austriaca und parietariifolia), von denen austriaca bei weitem die häufigste ist und die beiden anderen arg selten. Morphologisch kann man sie jedenfalls ganz gut unterscheiden (vgl. Rothmaler-Schlüssel); vielleicht sollte man sie als Varietäten betrachten.
Seit langer Zeit gab es mal wieder die subsp. arvensis auf einem abgesoffenen Maisacker des Tiefgestades zu sehen: Blätter am Grund breit abgerundet oder kurz gestutzt, beidseits auffällig behaart.
Das Exemplar fiel mir sofort wegen des sehr angenehm zitronigen Geruchs auf, während die häufige subsp. austriaca normalerweise (jedenfalls nach meiner Nase) eher unangenehm riecht. Ich habe aber keine Ahnung, ob der Geruch mit der Unterart korreliert. Das wäre interessant, ist aber wegen der Seltenheit von arvensis und parietariifolia eher schwer zu kontrollieren.
Gruß Michael
Mentha arvensis subsp. arvensis L. - Echte Ackerminze
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