Kann man mispeln gut bestimmen ?
Ich habe hier in NRW an einem Standort allerlei verschiedene gesehen
Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
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Zuletzt geändert von Immergrün am Mi Sep 18, 2024 9:53 am, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mispel aber welche
Das ist die Gattung Cotoneaster, vermutlich mit den vorhanden Bildern nicht zu bestimmen. Ich habe einen Link zu den verwilderten Cotoneaster bei Halle/Saale, wo du dir einen Eindruck verschaffen kannst, wie kompliziert die Bestimmung ist: https://www.researchgate.net/publicatio ... d_Umgebung
Re: Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Das habe ich mir gedacht klingt also recht müßig zu bestimmen, dann kann ich das als normalsterblicher ja praktisch gleich unterlassen ? 
Dann packe ich hier erstmal noch 1-2 etwas andere aussehende hier rein für dokumentarische Zwecke
Diese hatte dünnere blätter war recht klein

Dann packe ich hier erstmal noch 1-2 etwas andere aussehende hier rein für dokumentarische Zwecke
Diese hatte dünnere blätter war recht klein
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Re: Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Und diese sah der von zuvor ähnlich war aber deutlich größer
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Re: Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Hallo,
ja, Cotoneaster ist schwierig, aber man sollte nicht von vorneherein einen Bogen drum machen, das wäre doch schade. Wie's in der von Oliver angegebenen Publikation heißt, wäre es wünschenswert, dass man Exemplare zur Bestimmung zwei Mal aufsucht (zur Blüte- und Fruchtzeit) und möglichst viele Details festhält (z.B. auch ein paar Früchte einstecken und nachschauen, wie viele Steinkerne sie enthalten). Die von dir gezeigten Exemplare sollten wegen der runzligen Blätter entweder Cotoneaster bullatus oder Cotoneaster rehderi sein; wegen der Behaarung auf der Blattunterseite tippe ich auf C. bullatus.
Freundliche Grüße
Georg
ja, Cotoneaster ist schwierig, aber man sollte nicht von vorneherein einen Bogen drum machen, das wäre doch schade. Wie's in der von Oliver angegebenen Publikation heißt, wäre es wünschenswert, dass man Exemplare zur Bestimmung zwei Mal aufsucht (zur Blüte- und Fruchtzeit) und möglichst viele Details festhält (z.B. auch ein paar Früchte einstecken und nachschauen, wie viele Steinkerne sie enthalten). Die von dir gezeigten Exemplare sollten wegen der runzligen Blätter entweder Cotoneaster bullatus oder Cotoneaster rehderi sein; wegen der Behaarung auf der Blattunterseite tippe ich auf C. bullatus.
Freundliche Grüße
Georg
Re: Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Ich denke, dass man Einzelexemplare immer vergleichen muss, Stichwort Herbar. Und ein Besuch im Winter kann auch Sinn machen, um erkennen zu können, ob die Pflanze wintergrün ist oder die Blätter abwirft. Und ja, Cotoneaster-Experten sind rar und werden gesucht.
Re: Cotoneaster Zwerg-Mispel aber welche
Hallo,
Ja, der obere ist C. bullatus, 4-5 Steinkerne, stark runzlige Blätter, unterseits gelblich behaart. Der nächste ist vermutlich C. dielsianus, mehrere Früchte pro Fruchtstand, 3-5 Steinkerne, Blätter unterseits dicht behaart. Den dritten nochmal fotografieren: Früchte, Größe der Früchte und Blätter messen, Blattober- und Unterseite: Behaarung, Steinkernzahl an mehreren Früchten zählen, Verzweigung der Äste.
Das Sippenspektrum ist meist überschaubar, die zwei oben gehören zu den häufiger verwildernden Arten.
Gruß
Peter
Ja, der obere ist C. bullatus, 4-5 Steinkerne, stark runzlige Blätter, unterseits gelblich behaart. Der nächste ist vermutlich C. dielsianus, mehrere Früchte pro Fruchtstand, 3-5 Steinkerne, Blätter unterseits dicht behaart. Den dritten nochmal fotografieren: Früchte, Größe der Früchte und Blätter messen, Blattober- und Unterseite: Behaarung, Steinkernzahl an mehreren Früchten zählen, Verzweigung der Äste.
Das Sippenspektrum ist meist überschaubar, die zwei oben gehören zu den häufiger verwildernden Arten.
Gruß
Peter
alte Botanikerweisheit: man sieht nur was man kennt