Hallo Manfrid,
es wird immer interessanter!
Manfrid hat geschrieben: Mo Dez 16, 2024 10:50 am
Vorher bilden die fusionierten Achselprodukte der fusionierten Tragblätter jeweils einen normalen Seitentrieb, der für eine Normalisierung der Verhältnisse an der Hauptachse nichts übrig lässt.
Du meinst also, dass nur, weil genau wie das Blattpaar auch die zwei Blattachseln fusioniert sind, ein normaler Seitentrieb daraus entspringen kann, da das Wachstumsvermögen zweier Blattachseln dann in einen Trieb fließt, sodass dieser sich normal ausbilden kann, aber da die Kraft dann in die Seitentriebe fließt, muss die Hauptachse weiterhin die Blattpaare fusionieren lassen?
Manfrid hat geschrieben: Mo Dez 16, 2024 10:50 am
Beim blütenstandsspezifischen Rückstau wüchsiger Seitentriebe zu kurzen, hauptachsennahen Cymen kann dann die Hauptachse etwas für ihre Normalisierung abzweigen.
Da in den oberen Blattachseln "nur noch" Zymen stehen, soll sich die Hauptachse dann normalisieren können?
Aber kosten Blütenstände die Pflanze nicht genau so viel (wenn nicht sogar noch mehr) Kraft, als vegetative Seitentriebe?
Manfrid hat geschrieben: Mo Dez 16, 2024 10:50 am
Also, ich denke schon, dass die Annahme des Hereinspielens von Vorblattanlagen der Seitentriebe [...] in die obersten weitgehend normalisierten Blütentragblatt-Paare nicht ganz verkehrt war.
Hat
Stachys recta denn Vorblattanlagen im Blütenstand? Denn bei normal ausgebildeten Trieben sitzen die Blüten ja auch (scheinbar) direkt in in den Achseln der Tragblätter (ohne Vorblätter).
Manfrid hat geschrieben: Mo Dez 16, 2024 10:50 am
Das nächstobere Blatt ist dann nochmal einzeln. Es ist "virtuell" mit dem dritten, also überzähligen Lappen des Blattes darunter zu einem normalen Paar zu ergänzen.
Aber es ist trotzdem ein verwachsenes Blattpaar?
Ich hoffe, das sind jetzt nicht zu viele Fragen!
Liebe Grüße
Noah