Kantabrien, pelzige Liguliflorae (= T. serotinum subsp. tomentosum)

Bestimmungsanfragen für europäische Wildpflanzen.
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Manfrid
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Re: Kantabrien, pelzige Liguliflorae (= T. serotinum subsp. tomentosum)

Beitrag von Manfrid »

Ich könnte ja jetzt fragen, wie Ihr auf Eure Interpretation meines Smileys und meines Posts verfallen seid. Gibt es irgendwelchen Anlass, das als Ironie aufzufassen? Glaubt Ihr selber nicht an Michaels Kompetenz?
Kraichgauer hat geschrieben: Di Dez 16, 2025 11:21 pmInkompetenz
Davon ist doch überhaupt keine Rede. Du bist absolut kompetent in Bezug auf die aktuellen taxonomischen Diskussionen, und das ist unbestreitbar äußerst wertvoll für unser Forum. Nur die Art, taxonomische Entscheidungen herbeiführen zu wollen, blendet einfach die mögliche Verschiedenheit der Gesichtspunkte (Codes) bei Zusammenfassungen oder Trennungen verschiedener Formen aus und wird dann sehr autoritär. Da wiederum liegt meines Erachtens noch etwas mehr Verbesserungspotential für den Umgangston im Forum als im Weglassen gelegentlicher Spitzchen gegen Infallibilitätsdogmen.
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Anagallis
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Re: Kantabrien, pelzige Liguliflorae (= T. serotinum subsp. tomentosum)

Beitrag von Anagallis »

Was denn für Inffallibilitätsdogmen? In der Flora Germanica (Michael) geht es darum, den Stand der Wissenschaft abzubilden. Von den gemeinsamen Exkursionen weiß ich mittlerweile, daß da noch sehr viel Unklarheit herrscht. Sippen wurden mehrfach beschrieben und ständig werden bestehende Namen an die falschen Pflanzen gehängt und viel ist gar nicht beschrieben. Wenn hier geschrieben wird, daß "eindeutig" ein Name einer Pflanze zugeordnet werden konnte muß man das als Freude darüber lesen, daß die jahrelange Arbeit tatsächlich praktisch nutzbare Ergebnisse hat. Wie oft habe ich daneben gestanden, wenn die Kollegen zu viert eine Viertelstunde neben einem Sumpf-Löwenzahn standen und diskutierten, was das jetzt ist.

Die Genervtheit, die manchmal durchscheint, rührt sicher daher, immer wieder gegen sehr schlampige Fehlbestimmungen und den längst überholten Kenntnisstand (siehe Powo) ankämpfen zu müssen. Daß die Bestimmung der französischen Kollegen erstmal gepflegt ignoriert wurde und erst durch mehrfaches Nörgeln zur Kenntnis genommen wurde hat sicher auch nicht zu guter Stimmung beigetragen.
Dominik
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