Forum Flora Germanica

Also in der Schweiz findet man regelmässig Wechselfeuchtezeiger wie Inula salicina, Carex tomentosa etc. in Halbtrockenrasen des Jura, welche aufgrund der sich mit den Kalkschichten abwechselnden Mergellagen (welche tonige Böden ergeben) nach Regenfällen über längere Zeit auch recht nass sein können. Wichtig ist es halt immer die Begleitarten genau zu studieren.

scheuchzeria hat geschrieben: Di Sep 03, 2024 10:49 pm Polygonum amphibium.

Stimmt. Steht hier auch an einem Straßenrand mit Felsheiden drumherum.

heißt der nicht mittlerweile Persicaria amphibium ?

ich traue auch keinem Boden den ich nicht mind 3 m ausgehoben habe

Immergrün hat geschrieben: Mi Sep 04, 2024 4:14 pmheißt der nicht mittlerweile Persicaria amphibium ?

Wenn schon, dann P. amphibia. - Sagen wir halt: Wasser-Knöterich. Das scheint sowieso bald die verlässlichste Art, sich zu verständigen.

Immergrün hat geschrieben: Mi Sep 04, 2024 4:14 pmich traue auch keinem Boden den ich nicht mind 3 m ausgehoben habe

Ganz schön viel Arbeit, oder? Aber auf alle Fälle vorbildlich gründlich.

lateinische Namen wechseln von Jahr zu Jahr....
deutsche von Tal zu Tal.

Tja, man sitzt in der Klemme. Um sich besser von Tal zu Tal verständigen zu können, waren die wissenschaftlichen Namen mal eingeführt. Jetzt haben wir akademische Talbildungen.

Manfrid hat geschrieben: Do Sep 05, 2024 8:51 am

Immergrün hat geschrieben: Mi Sep 04, 2024 4:14 pmheißt der nicht mittlerweile Persicaria amphibium ?

Wenn schon, dann P. amphibia. - Sagen wir halt: Wasser-Knöterich. Das scheint sowieso bald die verlässlichste Art, sich zu verständigen.

Immergrün hat geschrieben: Mi Sep 04, 2024 4:14 pmich traue auch keinem Boden den ich nicht mind 3 m ausgehoben habe

Ganz schön viel Arbeit, oder? Aber auf alle Fälle vorbildlich gründlich.

Gut stimmt ! Wasser-knöterich darauf kann man sich gut einigen !

Und das mit den 3 m war etwas scherzhaft gemeint, aber man wundert sich ja immer wieder und wenn es eine Tonsschicht oder sonstiges gibt,die dann das Wasser in tieferen Schichten doch rückstaut

Ein anderes Beispiel ist Serratula tinctoria:

auf der Alb in trockenen Magerrasen, am Bodensee in nassen Streuwiesen.