Kantabrien, pelzige Liguliflorae (= T. serotinum subsp. tomentosum)

Bestimmungsanfragen für europäische Wildpflanzen.
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Manfrid
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Re: Kantabrien, pelzige Liguliflorae

Beitrag von Manfrid »

Kraichgauer hat geschrieben: Do Dez 18, 2025 10:21 pmHier werden zwei Dinge verwechselt
Garnix wird verwechselt.
Kraichgauer hat geschrieben: Do Dez 18, 2025 10:21 pmalles juristisch korrekt und faktisch-genetisch gut fundiert, ohne subjektive Einschätzung, wie oben postuliert, und ohne Alternative.
Amen.
"Juristisch korrekt" - nach Anerkennung eines passenden Codex' - mag sein. "Faktisch-genetisch gut fundiert" - Wunschdenken.
Kraichgauer hat geschrieben: Do Dez 18, 2025 10:21 pmNatürlich kann man die genetisch basierten Phylogenien immer in Frage stellen. Langsam wird das aber aufgrund der verfeinerten Methoden ziemlich sinnlos, da noch viel herumzuzweifeln. Insbesondere dann, wenn es sich um Diploide und keine Apomikten handelt.
Bloß mal angenommen, pollenbildende und diploide Formen können unter passenden Umständen immer wieder aus Apomikten entstehen, und eine solche Änderung bringt weitere Gemeinsamkeiten (z. B. "Tomentosität") mit sich. Dann hätte man leicht "weit disjunkt" eine schöne "Subspezies", deren Populationen aber mit den Apomikten in ihrer näheren Umgebung abstammungsmäßig näher verwandt sind als untereinander. Man mag sich dergleichen Möglichkeiten bloß nicht eingestehen, obwohl mit den "Epigenetik"-Diskussionen die "Genetik" eigentlich längst gekippt ist, weil einem dann der Strohhalm auch noch wegschwimmt, an den man sich bei seinen taxonomischen Bemühungen glaubt klammern zu müssen. Es ist aber von vornherein bloß ein Strohhalm.

Nix gegen Bewunderung des Fleißes, den die Spezialisten aufbringen! Aber der allein lässt die jeweils favorisierte Taxonomie weder "ohne subjektive Einschätzung" noch gar "ohne Alternative" erscheinen.
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