Mysteriöses Veilchen
Verfasst: Di Mai 02, 2023 9:56 pm
Hallo zusammen,
dieses Veilchen wächst seit > 20 (?) Jahren in meinem Garten und vermehrt sich samenecht. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wo ich es mitgenommen habe bzw. von wem ich es eigentlich habe. Auf jeden Fall eine Wildpflanze aus Deutschland, denke ich - Veilchen habe ich noch nie gekauft oder aus dem Auslands-Urlaub mitgenommen.
Eine Zeitlang hatte ich das mal als "montana" (heute ruppii) bezeichnet. Die Merkmale (Sporn, Nebenblätter, Blattform) passen ganz gut zu montana/ruppii, aber die Farbe überhaupt nicht.
Unsere caninas hier in der Rheinebene sind viel (!) heller, montana/ruppii sowieso.
Und ich hatte die Art schon in dieser Form im Garten, bevor ich überhaupt pumila, elatior, canina, schultzii oder stagnina nachgezogen habe, das kam später. Also ist eine nachträgliche Hybridisierung aus kultivierten "Nachbarn" unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.
Auffällig ist die leuchtend blauviolette Farbe bei gleichzeitig sehr hellem, kurzem Sporn. Die Blätter entsprechen fast einer stagnina (ausgerandete Basis, Blatt verlängert).
Nebenblätter sind gezähnt (siehe Bilder).
Bildet Horste ähnlich wie V. pumila - das abgebildete ist eine Jungpflanze von 2022, die 2023 erstmals blühte.
Wie gesagt, seit einer gefühlten Ewigkeit konstantes Erscheinungsbild, mindestens die 10te Generation oder so.
Gruß und danke für Vorschläge, Michael
dieses Veilchen wächst seit > 20 (?) Jahren in meinem Garten und vermehrt sich samenecht. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wo ich es mitgenommen habe bzw. von wem ich es eigentlich habe. Auf jeden Fall eine Wildpflanze aus Deutschland, denke ich - Veilchen habe ich noch nie gekauft oder aus dem Auslands-Urlaub mitgenommen.
Eine Zeitlang hatte ich das mal als "montana" (heute ruppii) bezeichnet. Die Merkmale (Sporn, Nebenblätter, Blattform) passen ganz gut zu montana/ruppii, aber die Farbe überhaupt nicht.
Unsere caninas hier in der Rheinebene sind viel (!) heller, montana/ruppii sowieso.
Und ich hatte die Art schon in dieser Form im Garten, bevor ich überhaupt pumila, elatior, canina, schultzii oder stagnina nachgezogen habe, das kam später. Also ist eine nachträgliche Hybridisierung aus kultivierten "Nachbarn" unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.
Auffällig ist die leuchtend blauviolette Farbe bei gleichzeitig sehr hellem, kurzem Sporn. Die Blätter entsprechen fast einer stagnina (ausgerandete Basis, Blatt verlängert).
Nebenblätter sind gezähnt (siehe Bilder).
Bildet Horste ähnlich wie V. pumila - das abgebildete ist eine Jungpflanze von 2022, die 2023 erstmals blühte.
Wie gesagt, seit einer gefühlten Ewigkeit konstantes Erscheinungsbild, mindestens die 10te Generation oder so.
Gruß und danke für Vorschläge, Michael