Hallo mit der nächsten Flechte …
diesmal stehe ich komplett auf dem Schlauch. Die folgenden Merkmale sagen mir in der Kombination gar nichts.
Gefunden am Wegesrand in Mittelsachsen (Brand Erbisdorf), an einem sonnigen Wegesrand. Der Lärchenast lag auf dem Boden.
Die Flechte ist oberseitig einheitlich weißlich-hellgrau, mit schwarzen Punkten (wahrscheinlich Pyknidien). Sonst sind weder Apothecien noch Sorale sind nicht wirklich vorhanden. An einer Stelle könnte man Lippensorale erkennen (kann ich nur mit Lupe nicht genau erkennen). Die Unterseite ist schwarz und blättert leicht ab.
Chemie: K+ gelb, P+ orange
Ich hatte zuerst an Pseudevernia furfuracea gedacht, aber da fehlen die eindeutigen Isidien.
Ich hoffe jemand von euch hat da mehr Durchblick.
LG
Flechte auf Lärchenast
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Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben.
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Flechte auf Lärchenast
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Re: Flechte auf Lärchenast
Hallo,
hier habe ich in mein einziges Flechtenbüchlein geschaut (Flechten erkennen, Luftgüte bestimmen), weil die Flechte ja auf Borke wächst.
Hypogymnia ist im Buch die einzige Gattung mit sehr dunkler Unterseite und ohne Rhizinen.
Hypogymnia physodes ist die einzige Art, die P+ ist. (Das wird als Abgrenzung betont).
Dazu würden auch die angedeuteten Lippensorale passen, bei jungen Flechten sind diese ja oft noch nicht entwickelt, dann liegen die Ränder auch stärker am Substrat an. Ein bisschen "seltsam" sieht das trotzdem aus, vielleicht ist es nur ein "Mickerexemplar". Saure Borke (wie hier) wäre auch das bevorzugte Substrat.
https://italic.units.it/index.php?proce ... e&num=1099
hier habe ich in mein einziges Flechtenbüchlein geschaut (Flechten erkennen, Luftgüte bestimmen), weil die Flechte ja auf Borke wächst.
Hypogymnia ist im Buch die einzige Gattung mit sehr dunkler Unterseite und ohne Rhizinen.
Hypogymnia physodes ist die einzige Art, die P+ ist. (Das wird als Abgrenzung betont).
Dazu würden auch die angedeuteten Lippensorale passen, bei jungen Flechten sind diese ja oft noch nicht entwickelt, dann liegen die Ränder auch stärker am Substrat an. Ein bisschen "seltsam" sieht das trotzdem aus, vielleicht ist es nur ein "Mickerexemplar". Saure Borke (wie hier) wäre auch das bevorzugte Substrat.
https://italic.units.it/index.php?proce ... e&num=1099
Viele Grüße von abeja
Re: Flechte auf Lärchenast
Danke für die Antwort.
An H. physodes hab ich auch am Anfang gedacht, aber dann verworfen. Die zu helle Färbung, hat mich da von der Bahn gebracht.
Aber ja, sonst scheint nichts zu passen. Vielen Dank!
An H. physodes hab ich auch am Anfang gedacht, aber dann verworfen. Die zu helle Färbung, hat mich da von der Bahn gebracht.
Aber ja, sonst scheint nichts zu passen. Vielen Dank!