Liebe Forumsmitglieder,
habe gestern, am 15.8. dieses Johanniskraut aufgenommen. Im Kreis Offenbach in Südhessen auf einer Wiese, die mehrfach im Jahr gemäht wird. Boden: als Laie drücke ich es mit "kräftig" aus, nicht sandig, nicht fett.
Die Pflanze wuchs eher buschig als in einzelnen hohen Stängeln, wie das perforatum. Könnt ihr mir bei der Bestimmung helfen?
vielen Dank, Andreas
Johanniskraut
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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Re: Johanniskraut
Also zunächst ist das was aus der perforatum-Gruppe. Ich verweise auf meine Ausführungen in der Flora Germanica: das perforatum-s.-str.-Aggregat besteht aus etlichen fakultativ apomiktischen, "klonalen" Sippen, was aber kein Grund ist, jede davon als eigene "Art" zu beschreiben. Eine hohe Variabilität ist daher "eingebaut".
Zweitens scheinen mir die Exemplare hier etwas verwachsen (Beweidung oder Mahd?).
Drittens erkenne ich nichts, was nicht für perforatum im engeren Sinne spricht. Die Kelchblätter sind lanzettlich-spitz und ganzrandig (schließt dubium/obtusiusculum aus). Und auch der allgemein häufige Hybrid H. x desetangsii scheint mir nicht vorzuliegen, der hätte wenigstens einige schwarze Striemen auf den Kronblättern).
Gruß Michael
Zweitens scheinen mir die Exemplare hier etwas verwachsen (Beweidung oder Mahd?).
Drittens erkenne ich nichts, was nicht für perforatum im engeren Sinne spricht. Die Kelchblätter sind lanzettlich-spitz und ganzrandig (schließt dubium/obtusiusculum aus). Und auch der allgemein häufige Hybrid H. x desetangsii scheint mir nicht vorzuliegen, der hätte wenigstens einige schwarze Striemen auf den Kronblättern).
Gruß Michael