Gründüngung und "Nicht-Gründüngung"
Verfasst: Sa Sep 16, 2023 9:03 pm
Hallo,
da ihr hin und wieder so interessante Sachen direkt am Feldrand findet, habe ich zwei dieser Gebiete hier im Vorbeigehen etwas "inspiziert".
Dabei konnte ich leider nichts Besonderes entdecken ... außer Gründüngung und "Nicht-Gründüngung".
Als ich ein bisschen zur Gründüngung recherchiert habe, bin ich auf diese Seite gestoßen.
https://www.hortipendium.de/Gr%C3%BCnd%C3%BCngungsarten
Da werden die typischen verwendeten Arten genannt (zum Teil sogar Sorten), sowie die durchaus unterschiedlichen Anwendungsbereiche.
Ein Feld zwischen schon dürrem Mais war mit Rettich bewachsen, das müsste dann laut Liste Raphanus sativus ssp. oleiformes sein, eine Pflanze, die besonders tief wurzelt und rel. trockenresistent sein soll. (Tiefes Wurzeln soll besonders helfen, die Erde aufzulockern).
Sehr gut besucht waren die Blüten von Bienen etc., haben die wenigstens noch "was zu futtern", jetzt im September.
Noch nie gesehen hatte ich Sonnenblumen, Helianthus annuus als Gründünger (Die Art ist aber oben gelistet).
Erst dachte ich, die werden jetzt doch gar nicht mehr groß ... die kommen doch gar nicht mehr zur Blüte???
Aber darum geht es nicht, es soll viel Bodenbedeckung/-abschattung erzeugt werden, damit wird auch "Unkraut" im Wachstum gehemmt, viel Biomasse erzeugt und durch die Wurzel soll wieder der Boden aufgelockert werden. Zudem sind Sonnenblumen gut trockenheitsresistent.
Da die Pflanzen wahrscheinlich nicht zur Blüte kommen und keinesfalls zur Samenreife kommen sollen, habe ich eine Knospe mal "geköpft" und halbiert.
Kontrastprogramm zwischen zwei Maisäckern:
ein braches Feld (schon im August, jetzt ähnlicher Anblick) voll voll voll mit Hühnerhirse, Fuchsschwanz Amaranthus spec. und Gänsefuß Chenopodium spec.(genaue Arten habe ich mir erspart, sie sahen sehr "gewöhnlich" aus.)
Im ersten Moment dachte ich, dass eventuell auch Echinochloa crus-galli als "Gründünger" eingesetzt würde .
Das ist aber nicht so, es ist ein "unerwünschtes" Gras (mit reichlich Samen) und ganz typisch ist der Wuchs bei Maisäckern.
Nach so viel "Chaos" noch was sanft-beruhigendes Grün fürs Auge - Ausblick nach Süden, fotografiert im August, es sieht aber zurzeit noch ähnlich aus.
da ihr hin und wieder so interessante Sachen direkt am Feldrand findet, habe ich zwei dieser Gebiete hier im Vorbeigehen etwas "inspiziert".
Dabei konnte ich leider nichts Besonderes entdecken ... außer Gründüngung und "Nicht-Gründüngung".
Als ich ein bisschen zur Gründüngung recherchiert habe, bin ich auf diese Seite gestoßen.
https://www.hortipendium.de/Gr%C3%BCnd%C3%BCngungsarten
Da werden die typischen verwendeten Arten genannt (zum Teil sogar Sorten), sowie die durchaus unterschiedlichen Anwendungsbereiche.
Ein Feld zwischen schon dürrem Mais war mit Rettich bewachsen, das müsste dann laut Liste Raphanus sativus ssp. oleiformes sein, eine Pflanze, die besonders tief wurzelt und rel. trockenresistent sein soll. (Tiefes Wurzeln soll besonders helfen, die Erde aufzulockern).
Sehr gut besucht waren die Blüten von Bienen etc., haben die wenigstens noch "was zu futtern", jetzt im September.
Noch nie gesehen hatte ich Sonnenblumen, Helianthus annuus als Gründünger (Die Art ist aber oben gelistet).
Erst dachte ich, die werden jetzt doch gar nicht mehr groß ... die kommen doch gar nicht mehr zur Blüte???
Aber darum geht es nicht, es soll viel Bodenbedeckung/-abschattung erzeugt werden, damit wird auch "Unkraut" im Wachstum gehemmt, viel Biomasse erzeugt und durch die Wurzel soll wieder der Boden aufgelockert werden. Zudem sind Sonnenblumen gut trockenheitsresistent.
Da die Pflanzen wahrscheinlich nicht zur Blüte kommen und keinesfalls zur Samenreife kommen sollen, habe ich eine Knospe mal "geköpft" und halbiert.
Kontrastprogramm zwischen zwei Maisäckern:
ein braches Feld (schon im August, jetzt ähnlicher Anblick) voll voll voll mit Hühnerhirse, Fuchsschwanz Amaranthus spec. und Gänsefuß Chenopodium spec.(genaue Arten habe ich mir erspart, sie sahen sehr "gewöhnlich" aus.)
Im ersten Moment dachte ich, dass eventuell auch Echinochloa crus-galli als "Gründünger" eingesetzt würde .
Das ist aber nicht so, es ist ein "unerwünschtes" Gras (mit reichlich Samen) und ganz typisch ist der Wuchs bei Maisäckern.
Nach so viel "Chaos" noch was sanft-beruhigendes Grün fürs Auge - Ausblick nach Süden, fotografiert im August, es sieht aber zurzeit noch ähnlich aus.