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Wolffia columbiana H.Karst. -- Kolumbianische Zwergwasserlinse


Neulich wurde Wolffia spec. im Pleidelsheimer Baggersee gefunden. Das sieht man sogar auf dem Satellitenbild:

(c) 2023 CNES / Airbus, GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Maxar Technologies
(c) 2023 GeoBasis-DE/BKG ((C) 2009)
(c) 2023 Google

Wobei die "Grenze" daher kommt, dass zwei Satellitenbilder verschiedener Daten aneinanderstoßen. Witzig. Gruß Michael

Hallo,
dieser Zufall zeigt aber auch sehr deutlich zu welcher Massenvermehrung die nur 1 mm großen Wolffia‘s fähig sind, wenn sie im anderen Aufnahmejahr den Teich vollständig bedecken.
Gruß
Peter

Und man kann sehen, wo die Schwäne langschwimmen.

botanix hat geschrieben: ↑So Okt 29, 2023 10:26 am Hallo,
dieser Zufall zeigt aber auch sehr deutlich zu welcher Massenvermehrung die nur 1 mm großen Wolffia‘s fähig sind, wenn sie im anderen Aufnahmejahr den Teich vollständig bedecken.
Gruß
Peter

Erinnert mich irgendwie an die Legende vom Reiskorn und dem Schachbrett. Wenn sich jede Wolffia verdoppelt, und das in wenigen Tagen, dann bekommt man so was. Gruß Michael

Anagallis hat geschrieben: ↑So Okt 29, 2023 11:10 am Und man kann sehen, wo die Schwäne langschwimmen.

Auf meiner aktuellen Google-Earth-Version online ist zwar die Spur der Schwäne noch zu sehen, die Schwäne selber fehlen aber. Sehr merkwürdig... Scheinen weggeflogen zu sein.

Auf den in Google Maps hinterlegten Luftbildern sind die Schwäne dagegen noch da!

Gruß Michael

Bei ca. 6 ha Wasserfläche und 1 mm^2 je Wolffia wären das knapp 36 Verdopplungen, je nach Größe und Packung der Linsen auch ein paar mehr.

Aber es ist auch ein schönes Beispiel dafür, warum es dieses hypothetische exponentielle Wachstum in der Natur nicht gibt. Zu Beginn mag es die ungehemmten Verdopplungen eine Weile lang geben, aber dann setzen begrenzende Faktoren ein: Mangel an licht, Nährstoffe, Platz, Zugang zum Wasser, Wassertemperatur, Jahreszeit, Witterung. Man kann nicht ernsthaft annehmen, daß eine Linse am Südende des Sees sich fröhlich weiter verdoppelt, wenn die Südhälfte bereits dicht bedeckt aber die Nordhälfte noch frei ist.

Ein Wachstumsprozeß, der eine Sättigung erreicht, ist durch eine S-Kurve besser beschrieben.

Es ist übrigens Wolffia columbiana. Hier mit einzelnen Lemna gibba.