Hier im Rhön-Grabfeld in Nordbayern hatten wir 3 frostige Nächte vom 16.-18. Oktober mit Minus 2-3 °C.
Da sind alle Gurkengewächse, Dahlien, Cosmmeen und überirdische Triebe meiner Yacon, ebenso Freilandtomaten und Auberginen über Nacht erfroren.
Innerorts rund ums Haus, im Hof und am Balkon konnte ich aber bei ca +/- 0°C keine Frostschäden feststellen, nur verstärkten Laubfall.
Ich hatte sicherheitshalber ein paar empfindliche Pflanzen (Dahlie, Portulacea afra) abgeräumt. Die riesigen Hybridbasilikum in den Balkonkästen hatte ich mit Kartonsäcken (25 kg Vogelfutter) geschützt, die blühen immer noch.
Die Schäden an Pelargonien (Triebspitzen) sind dort aufgetreten, wo diese dem Westwind ausgesetzt waren (Stirnseite Richtung Straße nach Süden), die anderen haben immer noch etwas geblüht, leider durch den Dauerregen schnell hinfällig und das Laub fing an zu faulen.
Diese Kästen nach Osten habe ich jetzt abgenommen um sie vor Regen zu schützen.
Die meisten Pelargonien ertragen auch mal kurzzeitig leichte Minusgrade, wenn vor Dauernässe und Wind geschützt.
In einer Balkonnische blühen nach wie vor in einem Trog die üppigen langstieligen Blütenbüschel einer alten rosa blühenden Sorte, eine mehr als meterhohe dunkelrote Sorte habe ich inzwischen wegen des Regens in die Garage verfrachtet. Eine 'Rosenblütige Sorte' mit ca. 2m Höhe steht noch draußen, in einer Mauerecke. Die hatte auch schon mal (ein Ableger) 2-3 Jahre den Winter im Stall überlebt, allerdings nicht mehr bei anhaltendem Frost von -10°C bis knapp über -25°C, was bei uns sporadisch eben auch mal möglich ist.
Die Kaplandpelargonie Pelargonium sidoides var. reniforme ist in ihrer Ampel unter dem Vorsprung des Carports auch regengeschützt und blüht eifrig von der Witterung unbeeindruckt. Ebenso ein Ableger in einem Balkonkasten. Leider steht zum Wochenende wieder leichter Frost bevor und nur bei regnerischen Wetter bleiben die Temperaturen hier in der Region noch sicher über Null Grad. Da werde ich also dieser Tage das meiste doch lieber wegräumen.
LG Dieter