Elaeagnus
Verfasst: Do Nov 16, 2023 6:50 pm
Hallo,
heute habe ich in einer Ligusterhecke diese Ölweide verwildert gesehen (neben drei Cotoneastern, Kirschlorbeer, Mahonie, Eibe).
Im Gelände hatte ich erstmal keine Idee um welche Gattung es sich handelt. Nach dem Vergleich mit den Gehölzfloren und baumkunde.de müsste es die Gattung Elaeagnus sein, nur mit der Artbestimmung bin ich mir unsicher.
Es war eine in der Hecke emporgewachsene Pflanze mit wenigen, maximal bleistiftdicken Trieben. Die Blätter etwas ledrig (keine gelben Blätter, wintergrün?), oberseits dunkelgrün mit zerstreuten silbrigen Schüppchen, unterseits satiniert silbrig schimmernd mit reichlich bräunlichen Schüppchen dazwischen. Der Blattrand ist wellig, aber nicht gezähnt, allenfalls schwach "körnig". Die junge Zweige sind dicht bräunlich beschuppt.
Dornen sind mir nicht aufgefallen, aber auch nicht darauf geachtet, zumindest auf dem ersten Bild sind keine zu erkennen. Blüten oder Früchte gab es nicht.
Nach Fitschen: E. angustifolia scheidet wegen der schmal-länglichen Blattform aus, bei E. macrophylla sollen die jungen Zweige silbrig weiß sein, bei E. umbellata und E. multiflora sollen höchstens die jungen Blätter oberseits Schüppchen haben und bei E. commutata steht zwar Blätter beiderseits silberschuppig, aber nur bis 4,5 cm breit (5,7 cm am mitgenommenen Blatt). Am ehesten würde die Beschreibung von E. pungens passen, wenn Dornen zu sehen wären bzw. der Blattrand gezähnt wäre (Merkmal bei Roloff & Bärtels). Oder E. x ebbingei, Zweig und Blattbeschreibung passen soweit, auch dornenlos. Aber keine Angaben zu Früchten bei der Hybride. Eine Verwilderung ohne Früchte?
Wer kann weiterhelfen?
Danke & Gruß
Peter
heute habe ich in einer Ligusterhecke diese Ölweide verwildert gesehen (neben drei Cotoneastern, Kirschlorbeer, Mahonie, Eibe).
Im Gelände hatte ich erstmal keine Idee um welche Gattung es sich handelt. Nach dem Vergleich mit den Gehölzfloren und baumkunde.de müsste es die Gattung Elaeagnus sein, nur mit der Artbestimmung bin ich mir unsicher.
Es war eine in der Hecke emporgewachsene Pflanze mit wenigen, maximal bleistiftdicken Trieben. Die Blätter etwas ledrig (keine gelben Blätter, wintergrün?), oberseits dunkelgrün mit zerstreuten silbrigen Schüppchen, unterseits satiniert silbrig schimmernd mit reichlich bräunlichen Schüppchen dazwischen. Der Blattrand ist wellig, aber nicht gezähnt, allenfalls schwach "körnig". Die junge Zweige sind dicht bräunlich beschuppt.
Dornen sind mir nicht aufgefallen, aber auch nicht darauf geachtet, zumindest auf dem ersten Bild sind keine zu erkennen. Blüten oder Früchte gab es nicht.
Nach Fitschen: E. angustifolia scheidet wegen der schmal-länglichen Blattform aus, bei E. macrophylla sollen die jungen Zweige silbrig weiß sein, bei E. umbellata und E. multiflora sollen höchstens die jungen Blätter oberseits Schüppchen haben und bei E. commutata steht zwar Blätter beiderseits silberschuppig, aber nur bis 4,5 cm breit (5,7 cm am mitgenommenen Blatt). Am ehesten würde die Beschreibung von E. pungens passen, wenn Dornen zu sehen wären bzw. der Blattrand gezähnt wäre (Merkmal bei Roloff & Bärtels). Oder E. x ebbingei, Zweig und Blattbeschreibung passen soweit, auch dornenlos. Aber keine Angaben zu Früchten bei der Hybride. Eine Verwilderung ohne Früchte?
Wer kann weiterhelfen?
Danke & Gruß
Peter