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Taraxacum sect. Erythrosperma / T. parnassicum?

Verfasst: So Dez 03, 2023 3:14 pm
von Alex
Hallo!

Diese Fotos gehören zu den ersten, die ich überhaupt gemacht habe, deswegen sind es eher wenige, aber vielleicht reichen sie ja trotzdem aus um die Art einzugrenzen?

10.05.2020: Deutschland: Thüringen: Rhönberg bei der Wanderslebener Gleiche, Wandersleben, in den 'Badlands' also auf diesem sehr, sehr trockenen fast humusfreien Boden

Ich meine, dass die Pflanze keinen Pollen gehabt hätte.

Re: Taraxacum sect. Erythrosperma / T. parnassicum?

Verfasst: So Dez 03, 2023 4:01 pm
von Kraichgauer
Hrmpf. Ich wüsste nicht, was das außer parnassicum sein sollte, auch wenn die reingelben Griffeläste nicht wirklich passen. Insofern nur mit cf. Gruß Michael

Re: Taraxacum sect. Erythrosperma / T. parnassicum?

Verfasst: Fr Dez 08, 2023 2:36 pm
von Alex
Hallo!

Vielen Dank, Michael!

Ich hab am selben Ort auch etliche Pflanzen gefunden, die sehr viel mehr wie T. parnassicum aussehen, und die sind sich alle so ähnlich, die Pflanze oben hat auch deutlich anders aussehende Blätter, finde ich, aber das mag an der Variabilität liegen.

Die anderen vermeintlichen T. parnassicum würde ich später mal alle zusammen einstellen, oder soll ich die einzeln reinstellen?

Liebe Grüße
Alex

Re: Taraxacum sect. Erythrosperma / T. parnassicum?

Verfasst: Fr Dez 08, 2023 5:19 pm
von Kraichgauer
Nein, am besten zusammen. Sonst explodiert die Anfragezahl, und das nervt möglicherweise einige, die sich nicht so sehr für die esoterische Gruppe interessieren.
Die Blattform bei vielen Erythrospermen ist sehr variabel, das bringt mich auch zum Wahnsinn. Es gibt Arten mit recht konstanter Blattmorphologie, und andere, bei denen jede Blattgeneration anders aussieht. Deswegen sind die Schlüssel mit einzelnen Blattskizzen so problematisch. Das findet man erst bei der Kultivierung heraus.
Den Rekord hält bisher Taraxacum navarrense aus der südlichen Rheinebene, der hat im Winter ganzrandige Blätter, die fast wie eine Palustria aussehen, und im Sommer dann völlig in kleine Stiftchen zerfutzelte Lappen. Dazwischen gibt es mit jeder Blattgeneration alle Übergänge. Wie man so was schlüsseln soll, weiß ich auch nicht.

Gruß Michael