Moin,
ebenda wo Taraxacum rubicundum wächst, stand ein paar Meter weiter noch ein Bestand einer Art der Sect. Taraxacum. Diese Pflanze ist im Blattschnitt genau das Gegenteil von T. rubicundum, Blattlappen eher grob und ungeteilt. Diese Gegensätze an einem Standort sind schon interessant.
01.05.2023; Braunerde-Halbtrockenrasen 4 km südlich Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt; mit Falcaria vulgaris, Eryngium campestre, Potentilla verna und Salvia pratensis als Begleitflora.
Hiernach gibts von mir erstmal keine Taraxacum mehr.
Taraxacum bei Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, einer war noch
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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Re: Taraxacum bei Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, einer war noch
Keine Ahnung, sorry. Von der Series her könnte es eine Retroflexa sein (https://www.taraxacumnederland.nl/deter ... retroflexa), aber keine der aus den Niederlanden bekannten Arten.
Gruß Michael
Gruß Michael
Re: Taraxacum bei Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, einer war noch
Moin Michael,
kein Problem. Man kann sie bestimmt nicht alle kennen.
Aber vielleicht können wir den Schlüssel für die ostdeutschen Taraxacum gemeinsam durchgehen? Dann könnte man ihn vielleicht etwas eingrenzen.
Sind die Involukralblätter schon schwarzgrün oder noch mittelgrün?
kein Problem. Man kann sie bestimmt nicht alle kennen.
Aber vielleicht können wir den Schlüssel für die ostdeutschen Taraxacum gemeinsam durchgehen? Dann könnte man ihn vielleicht etwas eingrenzen.
Sind die Involukralblätter schon schwarzgrün oder noch mittelgrün?
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Re: Taraxacum bei Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, einer war noch
Ich würde eher den Schlüssel von Meijer in taraxacumnederland bevorzugen.
Aber zur Frage: die sind eher schwarzgrün. Wenn Du den Rothmaler-Schlüssel bevorzugst: Tab. M3 -> BlEndlappen länger als breit -> Interlobien grün -> Bl beidseits mit 2-3 Seitenlappen -> T. praecox. Keine Ahnung, ob das stimmt. Uhlemann würde wahrscheinlich sagen: so ähnlich, aber nicht das Gleiche. Die inneren Blätter (jüngere Generationen) auf dem Habitusbild passen deutlich besser auf die Skizzen von Uhlemann als die äußeren, abgerupften.
Gruß Michael
Aber zur Frage: die sind eher schwarzgrün. Wenn Du den Rothmaler-Schlüssel bevorzugst: Tab. M3 -> BlEndlappen länger als breit -> Interlobien grün -> Bl beidseits mit 2-3 Seitenlappen -> T. praecox. Keine Ahnung, ob das stimmt. Uhlemann würde wahrscheinlich sagen: so ähnlich, aber nicht das Gleiche. Die inneren Blätter (jüngere Generationen) auf dem Habitusbild passen deutlich besser auf die Skizzen von Uhlemann als die äußeren, abgerupften.
Gruß Michael
Re: Taraxacum bei Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, einer war noch
Moin Michael,
nun hab ich den Schlüssel von Uhlemann für die ostdeutschen Arten weiter verfolgt und der führt mich dann auch zu Taraxacum praecox. Wenn ich jedoch seinen Kommentar zur entsprechenden Gruppe lese (taxonomisch ein der schwierigsten Gruppen), dann belass ich es vielleicht besser als Taraxacum cf. praecox.
Irgendwie macht es Spass, sich mal auf die Gattung einzulassen.
Vielen Dank auch für Deine hilfreichen Kommentare.
nun hab ich den Schlüssel von Uhlemann für die ostdeutschen Arten weiter verfolgt und der führt mich dann auch zu Taraxacum praecox. Wenn ich jedoch seinen Kommentar zur entsprechenden Gruppe lese (taxonomisch ein der schwierigsten Gruppen), dann belass ich es vielleicht besser als Taraxacum cf. praecox.
Irgendwie macht es Spass, sich mal auf die Gattung einzulassen.
Vielen Dank auch für Deine hilfreichen Kommentare.