Hallo,
auf dem Schreibtisch liegen gerade zwei Belege aus 1995, gesammelt an einer teilweise aufgefüllten Kiesabgrabung bei Gießen.
Letztes Jahr hatte ich in der weiteren Umgebung Setaria viridis ssp. pycnocoma gefunden, deren Blattoberseite kahl ist. An diesen Belegen ist die Oberseite jedoch ebenfalls behaart. Die Haare stehen auf kleinen Warzen.
Der sichtbare Teil der Deckspelzen ist strukturiert (Zellmuster?), aber nicht querrunzelig wie man es von S. pumila kennt. Jedenfalls ähneln die Ährchen der Abbildung bei Hügin in Berichte der BAS 6:56, 2010 sehr.
Was meinen die Kollegen aus der Oberrheinebene dazu?
Viele Grüße
Peter
Setaria faberi / pycnocoma --> faberi
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Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Setaria faberi / pycnocoma --> faberi
alte Botanikerweisheit: man sieht nur was man kennt
Re: Setaria faberi / pycnocoma --> faberi
Hallo,
Setaria faberi wurde von anderer Seite bestätigt: Blätter auch oberseits behaart!
Gruß - Peter
Setaria faberi wurde von anderer Seite bestätigt: Blätter auch oberseits behaart!
Gruß - Peter
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Re: Setaria faberi / pycnocoma --> faberi
Ich glaube, die Behaarung ist wirklich ziemlich eindeutig - faberi ist dicht sichtbar behaart, pycnocoma mehr oder weniger optisch kahl.
Früher dachte ich mal, faberi hätte eine dickere Rispe, das ist aber eher umgekehrt, die Rispe von faberi ist oft schmaler als wohlgenährte pycnocoma. Das ist also ziemlich variabel und nährstoffabhängig.
Gruß Michael
Früher dachte ich mal, faberi hätte eine dickere Rispe, das ist aber eher umgekehrt, die Rispe von faberi ist oft schmaler als wohlgenährte pycnocoma. Das ist also ziemlich variabel und nährstoffabhängig.
Gruß Michael