Hallo zusammen
anbei Bilder von einem Löwenzahn aus der Palustria-Gruppe von gestern aus dem Deggenhauser Tal (Bodenseehinterland, auf 620 m NN). Die Pflanzen wuchsen in einer Streuwiese sowie in einer angrenzenden gedüngten Nasswiese. In beiden Fällen immer in Vergesellschaftung mit Taraxacum aus der Ruderalia-Gruppe.
Was sagen die Taraxacum-Experten?
Viele Grüße
Alfred
Taraxacum cf. hollandicum
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
Taraxacum cf. hollandicum
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Re: Taraxacum cf. hollandicum
irgendwie wollten nicht alle Bilder in einen Beitrag, hier die zwei letzten...
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Re: Taraxacum cf. hollandicum
Die Grenze liegt bei zehn Bildern pro Beitrag. Das ist so eingestellt, damit auf einer Forenseite nicht potentiell hunderte Bilder auf einmal geladen werden müssen.
Ich hab das erstellte zweite Thema hier als zweiten Beitrag angehängt.
Dominik
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Re: Taraxacum cf. hollandicum
Schwierig. Auf jeden Fall ist das was aus der udum-Gruppe. Da kommen am Bodensee aber gleich mehrere Sippen vor, die teilweise noch reichlich oder ganz unklar sind (udum "Typ II", divulsifolium, laeticolorifrons...). Da arbeiten gerade die Tschechen dran.
Gegen hollandicum sprechen die zu breiten und zu locker anliegenden Hüllblätter. Außerdem ist hollandicum rund um den Bodensee (wie in ganz BW) extrem selten (während er weiter nord[west]lich deutlich häufiger wird). Schmid (2003) hatte nur einen einzigen Fundort bei Konstanz. Das ist schon verdächtig.
Deswegen denke ich, beide sind udum (s. lat.). Welche Kleinart, das bleibt erst mal unklar. Am ganzen Bodensee gibt es vermutlich keinen udum s. str., jedenfalls habe ich udum s. str. dort noch nie gesehen (was nichts heißen will), sondern nur in der Rheinebene, z. B. bei Wittenweier.
Gruß Michael
Gegen hollandicum sprechen die zu breiten und zu locker anliegenden Hüllblätter. Außerdem ist hollandicum rund um den Bodensee (wie in ganz BW) extrem selten (während er weiter nord[west]lich deutlich häufiger wird). Schmid (2003) hatte nur einen einzigen Fundort bei Konstanz. Das ist schon verdächtig.
Deswegen denke ich, beide sind udum (s. lat.). Welche Kleinart, das bleibt erst mal unklar. Am ganzen Bodensee gibt es vermutlich keinen udum s. str., jedenfalls habe ich udum s. str. dort noch nie gesehen (was nichts heißen will), sondern nur in der Rheinebene, z. B. bei Wittenweier.
Gruß Michael
Re: Taraxacum cf. hollandicum
Danke für die Einschätzung, das ist dann wohl wirklich schwierig. 2020 war ich mit Peter Kirchmeier in "meinem" Gebiet, allerdings im LKR Ravensburg bei Kisslegg und da haben wir T. hollandicum gefunden (wirklich selten in dem Gebiet der erste Fund seit vielen Jahrzehnten). Von den Bildern her kam der den Pflanzen im Deggenhauser Tal am Nächsten.
Anbei ein Bild von dem was Peter Kirchmeier als T. hollandicum bestimmt hatte.
Viele Grüße
Alfred
Anbei ein Bild von dem was Peter Kirchmeier als T. hollandicum bestimmt hatte.
Viele Grüße
Alfred
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Re: Taraxacum cf. hollandicum
Also ich kann nicht 100% ausschließen, dass die beiden Exemplare ganz oben in der Anfrage stark mastiger hollandicum sind. Dann wäre er aber richtig fett. Das müsste ich vor Ort mit mehreren Exemplaren sehen.
Gruß Michael
Gruß Michael