Cerastium tenoreanum Ser.
Verfasst: So Mai 05, 2024 8:48 pm
Cerastium tenoreanum Ser. -- Tenore-Hornkraut
Vom eng verwandten C. brachypetalum unterscheidet sich das Tenore-Hornkraut durch die anliegende Behaarung und das völlige Fehlen der Drüsen. Allerdings gibt es auch eine C. brachypetalum var. eglandulosum, die ebenfalls drüsenlos ist. Es wirkt im Feld sehr zierlich und sparrig. In Bayern wurde es ca. 2004 erkannt, dann seit 2016 in einigen Quadranten westlich von Heilbronn gemeldet. Seit gestern habe ich es in mehreren Quadranten gefunden. Zumindest in BW ist es wahrscheinlich viel weiter verbreitet als bisher bekannt: Direkt am ersten Punkt, an dem ich mal brachypetalum gemeldet hatte, steht es. Ein gutes Bestimmungsmerkmal sind die Haare im oberen Stengelbereich und an den Blütenstielen [1]. Sie sind nach der ersten Zelle ca. rechtwinklig abgeknickt, so daß die restlichen zwei bis drei Zellen dem Stiel angedrückt sind oder parallel verlaufen (unterstes Foto).
Die Fotos stammen vom NSG Beim Steiner Mittelberg bei mir um die Ecke. Dort steht es zu tausenden in der lückigen Magerwiese und an den Wegböschungen.
[1] Lenz Meierott, Cerastium brachypetalum Desp. ex Pers. und Cerastium tenoreanum Ser. (Caryophyllaceae) in Franken, Forum geobotanicum 3, 2008
Vom eng verwandten C. brachypetalum unterscheidet sich das Tenore-Hornkraut durch die anliegende Behaarung und das völlige Fehlen der Drüsen. Allerdings gibt es auch eine C. brachypetalum var. eglandulosum, die ebenfalls drüsenlos ist. Es wirkt im Feld sehr zierlich und sparrig. In Bayern wurde es ca. 2004 erkannt, dann seit 2016 in einigen Quadranten westlich von Heilbronn gemeldet. Seit gestern habe ich es in mehreren Quadranten gefunden. Zumindest in BW ist es wahrscheinlich viel weiter verbreitet als bisher bekannt: Direkt am ersten Punkt, an dem ich mal brachypetalum gemeldet hatte, steht es. Ein gutes Bestimmungsmerkmal sind die Haare im oberen Stengelbereich und an den Blütenstielen [1]. Sie sind nach der ersten Zelle ca. rechtwinklig abgeknickt, so daß die restlichen zwei bis drei Zellen dem Stiel angedrückt sind oder parallel verlaufen (unterstes Foto).
Die Fotos stammen vom NSG Beim Steiner Mittelberg bei mir um die Ecke. Dort steht es zu tausenden in der lückigen Magerwiese und an den Wegböschungen.
[1] Lenz Meierott, Cerastium brachypetalum Desp. ex Pers. und Cerastium tenoreanum Ser. (Caryophyllaceae) in Franken, Forum geobotanicum 3, 2008