Sommerwurz im Wald --> Orobanche hederae
Verfasst: Mo Jun 24, 2024 12:09 am
Hallo allerseits,
ich zeige einen Fund vom 31.05.2024, Hochrhein, Dinkelberg, Buchenwald auf Kalk, 515 m Höhenlage,
nahe am Waldweg, etwas offenere, grasige Ecke mit diversen krautigen Pflanzen - und Brombeeren (im Hintergrund auf jeden Fall).
Die beiden Pflanzen waren noch mehr oder weniger in Knospe und ich habe seitdem zweimal versucht, sie wiederzufinden - doch ohne Erfolg.
Es scheint eine frische tiefe Fahrspur von schwerem Gerät am Wegrand zu geben, vielleicht hat das den Pflanzen den Garaus gemacht ... oder ich bin blind. Aber beim ersten Mal hatte ich sie mit "Scanblick" ja gesehen, als ich nach Pilzen Ausschau hielt.
Möglicherweise sind die dreiteiligen Blätter im Vordergrund auch Brombeere ... oder doch Nelkenwurz? Brombeerjungpflanzen sah ich eindeutige am Weg hier und da beim späteren Besuch.
Kann das die Hain-Sommerwurz sein, Orobanche lucorum?
Diese soll ja sehr selten sein und bei uns eher im Alpenvorland wachsen, meist an Berberitze vorkommen (hier garantiert nicht), oder auch an Rubus.
Falls sie an Rubus vorkommt, dann könnte ich mir vorstellen, dass die Art einfach nur oft übersehen wird???
Im Wald oder Waldrand, im grünen Chaos, so zierlich und unscheinbar?
Die "größere" Pflanze war nur ca. 15 cm hoch, sehr drüsig, Kronröhren gebogen.
Griffel und Staubfäden sind unbehaart, wo sie exakt ansetzen, weiß ich nicht - farblich und formal passt es meiner Meinung nach.
Einziger Widerspruch (für mich, aber ich kenne mich mit Orobanche nicht aus): die Unterlippe sollte auch drüsig sein - und hier ist sie eindeutig kahl.
Das Wesenliche leider etwas unscharf, aber als Überblick Eine Blüte "geopfert"
ich zeige einen Fund vom 31.05.2024, Hochrhein, Dinkelberg, Buchenwald auf Kalk, 515 m Höhenlage,
nahe am Waldweg, etwas offenere, grasige Ecke mit diversen krautigen Pflanzen - und Brombeeren (im Hintergrund auf jeden Fall).
Die beiden Pflanzen waren noch mehr oder weniger in Knospe und ich habe seitdem zweimal versucht, sie wiederzufinden - doch ohne Erfolg.
Es scheint eine frische tiefe Fahrspur von schwerem Gerät am Wegrand zu geben, vielleicht hat das den Pflanzen den Garaus gemacht ... oder ich bin blind. Aber beim ersten Mal hatte ich sie mit "Scanblick" ja gesehen, als ich nach Pilzen Ausschau hielt.
Möglicherweise sind die dreiteiligen Blätter im Vordergrund auch Brombeere ... oder doch Nelkenwurz? Brombeerjungpflanzen sah ich eindeutige am Weg hier und da beim späteren Besuch.
Kann das die Hain-Sommerwurz sein, Orobanche lucorum?
Diese soll ja sehr selten sein und bei uns eher im Alpenvorland wachsen, meist an Berberitze vorkommen (hier garantiert nicht), oder auch an Rubus.
Falls sie an Rubus vorkommt, dann könnte ich mir vorstellen, dass die Art einfach nur oft übersehen wird???
Im Wald oder Waldrand, im grünen Chaos, so zierlich und unscheinbar?
Die "größere" Pflanze war nur ca. 15 cm hoch, sehr drüsig, Kronröhren gebogen.
Griffel und Staubfäden sind unbehaart, wo sie exakt ansetzen, weiß ich nicht - farblich und formal passt es meiner Meinung nach.
Einziger Widerspruch (für mich, aber ich kenne mich mit Orobanche nicht aus): die Unterlippe sollte auch drüsig sein - und hier ist sie eindeutig kahl.
Das Wesenliche leider etwas unscharf, aber als Überblick Eine Blüte "geopfert"