Sind auf natürlichem Wege wandernde Pflanzen heimisch?
Verfasst: Di Aug 23, 2022 2:51 pm
Moin,
Die meisten Neophyten und fremde Pflanzen, die Probleme verursachen, kommen von weit her, die Staudenknöteriche (Reynoutria) kommen aus Sachalin und Nordjapan, die Goldruten (gigantea und canadensis) aus den USA und Kanada, der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) aus dem Kaukasus, die Springkräuter (impatiens glandulifera) aus Pakistan und dem Himalayagebiet, das Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens) aus Südafrika, der Götterbaum (Ailanthus altissima) aus China usw.
Heißt alle Pflanzen, die Probleme verursachen, wären ohne den Menschen wahrscheinlich niemals nach Europa gelangt, man kann daher tatsächlich sagen, das die hier nicht hingehören.
Doch wie sieht das bei Pflanzen aus, welche ganz ohne die Hilfe des Menschen ihr Verbreitungsgebiet vergrößern, z.B. durch Mutation oder günstige Umstände? Beispiel: Acanthus mollis erfährt eine Mutation, die die Winterhärte steigert und drückt von Süden nach Norden durch, bis nach Nord-DE. Es entwickeln sich überall, wo es passend ist, Vorkommen und die Art breitet sich beständig aus.
Wäre dann nach meinetwegen 10 Jahren Acanthus mollis immer noch ein Neophyt oder eine, da sich selbst ohne Hilfe des Menschen ausgebreitete Pflanzenart natürlich heimisch gewordene Pflanze in DE?
LG Khalni
Die meisten Neophyten und fremde Pflanzen, die Probleme verursachen, kommen von weit her, die Staudenknöteriche (Reynoutria) kommen aus Sachalin und Nordjapan, die Goldruten (gigantea und canadensis) aus den USA und Kanada, der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) aus dem Kaukasus, die Springkräuter (impatiens glandulifera) aus Pakistan und dem Himalayagebiet, das Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens) aus Südafrika, der Götterbaum (Ailanthus altissima) aus China usw.
Heißt alle Pflanzen, die Probleme verursachen, wären ohne den Menschen wahrscheinlich niemals nach Europa gelangt, man kann daher tatsächlich sagen, das die hier nicht hingehören.
Doch wie sieht das bei Pflanzen aus, welche ganz ohne die Hilfe des Menschen ihr Verbreitungsgebiet vergrößern, z.B. durch Mutation oder günstige Umstände? Beispiel: Acanthus mollis erfährt eine Mutation, die die Winterhärte steigert und drückt von Süden nach Norden durch, bis nach Nord-DE. Es entwickeln sich überall, wo es passend ist, Vorkommen und die Art breitet sich beständig aus.
Wäre dann nach meinetwegen 10 Jahren Acanthus mollis immer noch ein Neophyt oder eine, da sich selbst ohne Hilfe des Menschen ausgebreitete Pflanzenart natürlich heimisch gewordene Pflanze in DE?
LG Khalni