Ackerbrachen: Kickxia spuria, Verbena hastata & Co.
Verfasst: Fr Sep 20, 2024 9:35 am
Hallo,
zu den zweifellos schwindenden Habitaten gehören Ackerbrachen, weil nach der Getreidemahd inzwischen in aller Regel schon im Spätsommer/Herbst umgepflügt und meist auch gleich fürs nächste Jahr oder mit Gründünger angesät wird. Wenn man dann doch mal Exemplare dieser selten gewordenen Habitate findet, kann man auch gleich schöne Entdeckungen machen.
So wie gestern auf einer sehr großen Brache zwischen Klosterlangheim und Mistelfeld im Lkr. Lichtenfels, Ofr. Da freute ich mich erst über einen Neufund für mich: Kickxia spuria, um dann bei einer Begehung der Brache festzustellen, dass es sich um einen Massenbestand handelte vermutlich im vierstelligen Bereich, da das Tännelkraut fast auf der ganzen Brache flächendeckend blühte. Vergesellschaftet u.a. mit Anagallis arvensis, Atriplex patula, Euphorbia exigua und Euphorbia platyphyllos.
Auf der Suche nach weiteren Ackerbrachen wurde ich auf dem Rückweg bei Lichtenfels fündig. Besonders eine davon bot eine kuriose Ansammlung: Neben dem, was man erwarten darf (Solanum nigrum, Anagallis arvensis ...), gab es mit Verbena hastata einen weiteren Neufund für mich - und eine Seltenheit für Bayern (verwildert gemeldet bisher nur von Michael Hohla aus dem bayerisch-österreichischen Grenzgebiet). Daneben Einzelfunde u.a. von Cosmos bipinnatus, Satureja hortensis, Solanum lycopersicum (blühend und fruchtend), Ambrosia artemisiifolia. Dort stand dieses Jahr Getreide, und die paar vereinzelten Pflanzen waren sicher nicht das Ergebnis von anschließender Ausbringung einer Blühpflanzenmischung, deshalb die Herkunft etwas mysteriös, da ich mir sicher bin, dass auch die letzten Jahre keine Blühpflanzen auf dieser Fläche standen.
Freundliche Grüße
Georg
zu den zweifellos schwindenden Habitaten gehören Ackerbrachen, weil nach der Getreidemahd inzwischen in aller Regel schon im Spätsommer/Herbst umgepflügt und meist auch gleich fürs nächste Jahr oder mit Gründünger angesät wird. Wenn man dann doch mal Exemplare dieser selten gewordenen Habitate findet, kann man auch gleich schöne Entdeckungen machen.
So wie gestern auf einer sehr großen Brache zwischen Klosterlangheim und Mistelfeld im Lkr. Lichtenfels, Ofr. Da freute ich mich erst über einen Neufund für mich: Kickxia spuria, um dann bei einer Begehung der Brache festzustellen, dass es sich um einen Massenbestand handelte vermutlich im vierstelligen Bereich, da das Tännelkraut fast auf der ganzen Brache flächendeckend blühte. Vergesellschaftet u.a. mit Anagallis arvensis, Atriplex patula, Euphorbia exigua und Euphorbia platyphyllos.
Auf der Suche nach weiteren Ackerbrachen wurde ich auf dem Rückweg bei Lichtenfels fündig. Besonders eine davon bot eine kuriose Ansammlung: Neben dem, was man erwarten darf (Solanum nigrum, Anagallis arvensis ...), gab es mit Verbena hastata einen weiteren Neufund für mich - und eine Seltenheit für Bayern (verwildert gemeldet bisher nur von Michael Hohla aus dem bayerisch-österreichischen Grenzgebiet). Daneben Einzelfunde u.a. von Cosmos bipinnatus, Satureja hortensis, Solanum lycopersicum (blühend und fruchtend), Ambrosia artemisiifolia. Dort stand dieses Jahr Getreide, und die paar vereinzelten Pflanzen waren sicher nicht das Ergebnis von anschließender Ausbringung einer Blühpflanzenmischung, deshalb die Herkunft etwas mysteriös, da ich mir sicher bin, dass auch die letzten Jahre keine Blühpflanzen auf dieser Fläche standen.
Freundliche Grüße
Georg