Blütenvariabilität von Orobanche flava
Verfasst: So Okt 20, 2024 2:10 pm
Hallo zusammen!
Anfang Juli blüht im Grenzgebiet Bayern/ Österreich bei Garmisch-Partenkirchen eine kleine Population Orobanche flava mit ca. 30 Pflanzen.
Das Erscheinungsbild der Pflanzen ist recht einheitlich, innerhalb der Population gibt es keine morphologischen Ausreißer.
Azf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Blüten allesamt noch geschlossen sind, aber bei näherem Hinschauen erkennt man, dass die Kronenröhren der unteren Blüten doch bereits geöffnet sind. Die sonst recht markanten Lippenlappen sind kaum ausgebildet, sehr verschrumpelt und deshalb auch praktisch nicht zurück geschlagen. Ich habe bis heute nur ein einziges Exemplar von Orobanche lucorum im Vinschgau sehen dürfen, was blütenmorphologisch den Pflanzen hier näher kommt als eine "normale" O. flava.
Der Standort selbst weist aber eindeutig auf Orobanche flava hin.
Das untere Foto zeigt eine Blüte von O. flava aus der Gegend um Starnberg mit "klassisch" ausgebildeten Ober- und Unterlippen der Blütenröhre.
Anfang Juli blüht im Grenzgebiet Bayern/ Österreich bei Garmisch-Partenkirchen eine kleine Population Orobanche flava mit ca. 30 Pflanzen.
Das Erscheinungsbild der Pflanzen ist recht einheitlich, innerhalb der Population gibt es keine morphologischen Ausreißer.
Azf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Blüten allesamt noch geschlossen sind, aber bei näherem Hinschauen erkennt man, dass die Kronenröhren der unteren Blüten doch bereits geöffnet sind. Die sonst recht markanten Lippenlappen sind kaum ausgebildet, sehr verschrumpelt und deshalb auch praktisch nicht zurück geschlagen. Ich habe bis heute nur ein einziges Exemplar von Orobanche lucorum im Vinschgau sehen dürfen, was blütenmorphologisch den Pflanzen hier näher kommt als eine "normale" O. flava.
Der Standort selbst weist aber eindeutig auf Orobanche flava hin.
Das untere Foto zeigt eine Blüte von O. flava aus der Gegend um Starnberg mit "klassisch" ausgebildeten Ober- und Unterlippen der Blütenröhre.