Zweifach besuchtes Veilchen --> Viola mirabilis
Verfasst: Sa Apr 12, 2025 5:24 pm
Hallo,
letzte Woche fiel mir ein Veilchen mit besonders rundlichen und relativ großen Blättern auf. In Vorjahren im Sommer hatte ich auch schon mehrfach so auffällige "Tuffs" gesehen, aber ohne Blüten nicht weiter beachtet.
Bettingen, CH (direkt an der Grenze zu Grenzach-Wyhlen) im Laubmischwald auf Kalk, ca. 450 m, am Wegrand - direkt im Umfeld sehr viel Viola reichenbachiana.
Das, was ich fotografierte, ließ mich auf Viola mirabilis (im Wald hier + Nachbarorten bereits regelmäßig kartiert) schließen - aber ich fotografierte die Haare "nur zufällig" und die Nebenblätter gar nicht. Also noch mal hin...
Es scheinen nur drei Triebe direkt nebeneinander zu sein (keine Ausläufer). Die bisherigen Blüten sitzen an grundständigen Stielen. Man konnte aber schon letzte Woche (jetzt viel deutlicher) die "sommerlichen", verzweigten Stiele mit den kleistogamen Blüten in den Blattachseln erkennen.
Die Behaarung sollte ja an den Stielen einseitig sein, hier ist sie aber hier und da zweizeilig (?!?) - aber jedenfalls nicht ringsherum.
Die Nebenblätter sind recht groß und ohne Fransen, die Hochblätter sitzen in der oberen Hälfte des Blütenstieles.
Der Kelchblätter sind spitz, aber (hier) m. Meinung etwas breiter und weniger spitz als bei V. reichenbachiana - und haben größer wirkende Anhängsel.
Sporn weißlich, relativ gerade, manchmal leicht nach oben gebogen
Narbe nach unten abgeknickt.
Ich denke, Viola mirabilis (Wunder-Veilchen) ist eindeutig. Was meint ihr?
Im Originalfoto sehe ich in der Mitte (verzweigter Trieb) die einseitige Behaarung besser am Blattstiel auch so gerade zu erahnen, Blatt unterseits sehr glänzend am Blütenstiel ganz oben von der Behaarung nichts zu sehen Eine Woche später
letzte Woche fiel mir ein Veilchen mit besonders rundlichen und relativ großen Blättern auf. In Vorjahren im Sommer hatte ich auch schon mehrfach so auffällige "Tuffs" gesehen, aber ohne Blüten nicht weiter beachtet.
Bettingen, CH (direkt an der Grenze zu Grenzach-Wyhlen) im Laubmischwald auf Kalk, ca. 450 m, am Wegrand - direkt im Umfeld sehr viel Viola reichenbachiana.
Das, was ich fotografierte, ließ mich auf Viola mirabilis (im Wald hier + Nachbarorten bereits regelmäßig kartiert) schließen - aber ich fotografierte die Haare "nur zufällig" und die Nebenblätter gar nicht. Also noch mal hin...
Es scheinen nur drei Triebe direkt nebeneinander zu sein (keine Ausläufer). Die bisherigen Blüten sitzen an grundständigen Stielen. Man konnte aber schon letzte Woche (jetzt viel deutlicher) die "sommerlichen", verzweigten Stiele mit den kleistogamen Blüten in den Blattachseln erkennen.
Die Behaarung sollte ja an den Stielen einseitig sein, hier ist sie aber hier und da zweizeilig (?!?) - aber jedenfalls nicht ringsherum.
Die Nebenblätter sind recht groß und ohne Fransen, die Hochblätter sitzen in der oberen Hälfte des Blütenstieles.
Der Kelchblätter sind spitz, aber (hier) m. Meinung etwas breiter und weniger spitz als bei V. reichenbachiana - und haben größer wirkende Anhängsel.
Sporn weißlich, relativ gerade, manchmal leicht nach oben gebogen
Narbe nach unten abgeknickt.
Ich denke, Viola mirabilis (Wunder-Veilchen) ist eindeutig. Was meint ihr?
Im Originalfoto sehe ich in der Mitte (verzweigter Trieb) die einseitige Behaarung besser am Blattstiel auch so gerade zu erahnen, Blatt unterseits sehr glänzend am Blütenstiel ganz oben von der Behaarung nichts zu sehen Eine Woche später