Teucrium scorodonia - Salbei-Gamander

Bestimmungsanfragen für europäische Wildpflanzen.
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Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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Wolfstrapp
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Teucrium scorodonia - Salbei-Gamander

Beitrag von Wolfstrapp »

Hallo,
vor einigen Jahren habe ich von Teucrium scorodonia, Salbei-Gamander, im Winter den recht auffälligen Fruchtstand gefunden. Jetzt meine ich die Pflanze im blühenden Zustand an einem Waldrand entdeckt zu haben. Ich bitte um Überprüfung.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
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Anagallis
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Re: Teucrium scorodonia?

Beitrag von Anagallis »

Korrekt. Der Gamander ist bei uns in den Wäldern sehr häufig.
Dominik
Wolfstrapp
Beiträge: 41
Registriert: So Jul 03, 2022 2:32 pm

Re: Teucrium scorodonia?

Beitrag von Wolfstrapp »

Hallo Dominik,

vielen Dank für die Bestätigung. Bei uns ist die Art sehr selten.

Mit freundlichen Grüßen aus Bayern.
Wolfgang
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abeja
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Registriert: Sa Jul 02, 2022 8:54 pm
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Re: Teucrium scorodonia - Salbei-Gamander

Beitrag von abeja »

Hallo,
die Verteilung der Art in D ist wirklich erstaunlich unterschiedlich:
https://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=5889

Bei mir im Quadranten 8412 ist sie einmal gelistet, ich habe sie in meinem Umfeld hier aber tatsächlich noch nie gesehen.
Im letzten Jahr in NRW aber "einfach so" am Wegrand in Waldnähe.
Viele Grüße von abeja
Kraichgauer
Beiträge: 1323
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Re: Teucrium scorodonia - Salbei-Gamander

Beitrag von Kraichgauer »

Witzigerweise ist die Verbreitung fast das genaue Gegenteil von Galeopsis speciosa. Dort kann man sich die Verbreitung auch nicht so recht erklären, zumal passende Biotope auf beiden Seiten der Verbreitungsgrenze vorhanden sind.

Auffällig ist, dass die Art Kalk meidet, sie ist geradezu charakteristisch für entkalkte Kiefernforste der Oberrheinebene und Sandstein-Wälder im Südwesten und Westen. Im Pfälzerwald, Hunsrück, Sauerland und Eifel wird sie massenhaft, aber auch im Nordschwarzwald.

(Ich finde es immer ein schlechtes Zeichen, wenn ich beim Anhalten an einem Waldrand T. scorodonia sehe. Dann ist es eigentlich fast schon klar, dass der Wald dahinter das Angucken kaum lohnt, weil es meistens versauerte, artenarme Wälder sind. Allenfalls für Rubus-Kleinarten von Interesse.)

Gruß Michael
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