Forum Flora Germanica

Draba muralis, Philippsburg, Sandböschung, 9.4.23, > 1000 Exemplare. Die Art hat sich an Böschungen, Bahndämmen und Wegsäumen in der Rheinebene in den letzten Jahren geradezu explosionsartig vermehrt. Gruß Michael

Das waren nicht bloß "> 1000 Exemplare" sondern auf einer Fläche von über 100 qm dicht an dicht, gut und gerne 50.000 Pflanzen oder mehr.

Moin Michael (Kraichgauer),

Ich verstehe den Einwand, ich hätte nichts gegen eine Splittung in einen Kalender für Wildpflanzen und einen für Pflanzen aus Parks und Gärten.

Wie ist das denn dann, wenn ich meinetwegen eine im Garten selbst aufgegangene Spornblume oder Baldrian hätte? Ist dabei dann nur die Region entscheidend oder auch der Ursprung dieser Pflanze, ob angepflanzt oder von selbst gekommen? Sind Gräben im urbanen Raum Wildpflanzen? Es braucht denke ich Definitionen, damit ich z.B. richtig sortieren kann.

Edit: Waren die botanischen Tulpenarten denn so langweilig? War nämlich gar nicht so leicht, diese annähernd sortenlos aufzutreiben.

Laßt uns keine Wissenschaft draus machen. Hauptsächlich ging es urprünglich um gelungene Pflanzenfotos. Als Daumenregel würde ich da nur nehmen, daß man nicht Alleinunterhalterin werden sollte.

Noch ein frühblühender Ehrenpreis Veronica polita Glänzender Ehrenpreis vom 12.4. in einem Berliner Scherrasen.

Wieder massiv am Start: Cochlearia danica (Dänisches Löffelkraut). Habe ich erst 2020 bemerkt; die Pflanze war damals in NW-Sachsen sehr selten. Seitdem bildet sie Teppiche entlang von Bundesstraßen. Beste Grüße,
Andreas

16.4.2023 Lichtenfels,
Hallo,
keine Seltenheiten, aber die erste Sichtung dieser Arten im Jahr. Da wird man doch gerne tropfnass dafür ...
Freundliche Grüße
Georg

... jetzt aber die Fotos:

Ein paar Kleinigkeiten von der Schwäbischen Alb (heute):

Veronica arvensis
Lathyrus vernus
Petasites hybridus, großer Bestand im Eistal SO Sontheim, an der Stelle mit Anthriscus sylvestris subsp. stenophylla

Ein paar Eindrücke aus dem Löcknitztal bei Berlin vom heutigen Spaziergang, 30. April. Eruca sativa gab es dann noch in Berlin auf dem Rückweg vom Bahnhof und vom 1.Mai an der Oder.