Forum Flora Germanica

Für euch ist das bestimmt ein Klacks; aber ich wäre nie im Leben drauf gekommen, was es ist (wenn ich nicht selbst die ganze Pflanze gesehen hätte). :)

Hallo Tina,
das Rätsel ist offensichtlich kein "Selbstläufer" ... ich z.B. habe keine Ahnung (Google-Lens übrigens auch nicht, es kommen diverse Dinge, die aber nur sehr oberflächlich betrachtet ähnlich sind).

Vielleicht brauchen wir einen gezielten "Anstupser"?

Was ich zu sehen glaube (!):
einen kugeligen zusammengesetzten Blütenstand ... mit sehr haarigen Kelchen (?), daraus kommen (noch nicht vollständig entwickelte (?) Staubgefäße (? .. warum spreizen die sich so ?) ???

abeja hat geschrieben: ↑Mi Feb 01, 2023 11:15 am Vielleicht brauchen wir einen gezielten "Anstupser"?
...
Staubgefäße (? .. warum spreizen die sich so ?) ???

Das ist bei Rosengewächsen oft so.

Interessant! Dann kam also nicht nur mir die Pflanze in diesem Entwicklungszustand irgendwie "außerirdisch" vor.

Es handelt sich um einen Blütenstand in der Knospung. Die Art wächst auf sauren Böden, gerne feucht.

In BW ist die Pflanze flächendeckend verbreitet und ein häufiger Wiesenbewohner. Daß die Infloreszenz so haarig ist, ist aber nicht normal.

Anagallis hat geschrieben: ↑Do Feb 02, 2023 3:27 pm In BW ist die Pflanze flächendeckend verbreitet und ein häufiger Wiesenbewohner. Daß die Infloreszenz so haarig ist, ist aber nicht normal.

Hallo Dominik, du denkst also an eine heimische Pflanze, ich war eher der Überzeugung, dass es ein amerikanischer Vertreter der heimischen Gattung (mit nur einer Art) ist, bin also gespannt was es denn nun wirklich ist.

Außerdem ist die Art in Saatmischungen enthalten, die an Straßen- und Autobahnböschungen ausgebracht werden.

Bislang hat's noch niemand erraten. :)
Was ihr im Bild seht, ist völlig normal ausgebildet. Die Pflanze ist heimisch.

Weitere Tipps: die Pflanze hat nadelförmige Blätter.
Zeigerwerte: F = 4w, L = 4, R = 1, T = 3, N = 1, K = 1.

Die angegebene Zeigerwertkombination gibt es nicht. In keiner Datenbank habe ich das gefunden. Zumindest Zeigerwerte nach Ellenberg nicht.

Es kann als Moorpflanze eigentlich nur ein Heidekrautgewächs gemeint sein, mit nadelförmigen Blättern und ~10 Staubblättern, bleibt wohl nur Empetrum übrig. Aber daß die einen kopfigen Blütenstand haben können, wäre mir neu.