Forum Flora Germanica

0903.2023 bei CH-Rüti b. Büren, dieses Moos überwächst unsere Gartenmauer;
vielen Dank für eure Hinweise
und mit besten Grüssen
Urs-Peter

Schwer.. Brachytheciaceae ist klar. Erinnert an Homalothecium lutescens aber nur cf.

Hallo Urs-Peter,
wie aus Arthurs Kommentar schon hervorgeht, nicht ganz leicht.
Mit dem Habitus trocken und feucht, den straffen geraden Blättern (auch am Astende), die trocken anliegen und den Falten in den Blättern, denke ich aber schon, dass es sich um Homalothecium lutescens handelt.
Die Art ist oft wenig am / im Subtrat verankert, bildet also kaum mal anheftende Rhizoidbüschel.
Der Standort ist offenbar kalkhaltig, zumindest basenreich.
Die Blattspitzen sind am Ende der Achsen nicht zu einer Seite geneigt (wäre z.B. bei Brachythecium salebrosum der Fall) und die Blattspitzen sind auch nicht extrem lang und gleichzeitig plötzlich verjüngt (wäre bei Brachytehcium glareosum der Fall).
Insofern komme ich zu Homalothecium lutescens.

Vielen Dank Arthur, und Thomas für die ausführlichen Erläuterungen zur Bestimmungs Findung.
Das Moos ist wirklich kaum auf der Mauer verankert!
Beste Grüsse
Urs-Peter