Hallo,
dieses Gras macht es mir auch nicht leicht. Heute auf einem ungenutzten Schotterparkplatz, der schon stark vererdet war (Waldrandlage), gefunden. Inmitten einer seltsamen Begleitflora mit Papaver rhoeas, Bromus tectorum, Anthoxanthum od., Cynosurus cr., uam. Alles ziemlich dicht und hochgewachsen. Das Gras ist schon voll fruchtend, komplett braun. Höhe der Büschel etwa 50 - 70 cm. Länge der Rispe etwa 20 cm, eines unteren Rispenastes bis 6,5 cm. Meist zwei lange Äste und ein bis zwei kurze Äste (bis 2 cm) an einem Rispenknoten. Ligula 0,5 mm. Blätter um 2mm breit, Halm kahl. Samen etwa 0,7 mm lang und 0,27 mm breit (im zweiten Foto zu sehen).
Welche Art ist das?
Danke & Grüße
Peter
Apera / Vulpia ?
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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Apera / Vulpia ?
alte Botanikerweisheit: man sieht nur was man kennt
Re: Apera / Vulpia ?
Auf alle Fälle Vulpia (Apera hätte 1blütige Ährchen). Mit den extrem ungleichen Hüllspelzen sollte das Vulpia myuros sein (ist auch nördlich der Alpen die häufigste Art der Gatung).
Gruß Thomas
Gruß Thomas
Flora der Alpen und angrenzender Gebiete:
http://www.tkgoetz.homepage.t-online.de ... ahome.html
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Re: Apera / Vulpia ?
Hallo Thomas,
Apera war mir aus genanntem Grund auch unwahrscheinlicher, aber könnte evt. bei Adventivsippen anders sein.
Zum Vorschlag Vulpia myuros: die Art ist hier sehr häufig. Vom Aufbau eines Ährchens durchaus passend. Zwar habe ich schon so große Pflanzen mit 20 cm langer Rispe gesehen (am Ackerrand), allerdings noch nie beobachtet, dass mehrere Rispenäste, bis 6,5 cm lange und noch 1-2 bis 2 cm lange und manchmal noch ein ganz kurzer Ast an einem Rispenknoten stehen. Das wird nach oben etwas weniger, aber zwischen den Knoten sind jeweils etwa 5 cm Abstand. Mir ist der Habitus fruchtender V. m. leicht einseitswendig im Sinn. Ich hänge nochmal zwei Fotos an, die dies besser zeigen, nur so als Schatten gegen den Monitor fotografiert, die Rispe ist oben abgebrochen (war bei fast allen Stängeln so) Werde mir morgen Vergleichsmaterial holen.
Danke dir!
Gruß
Peter
Apera war mir aus genanntem Grund auch unwahrscheinlicher, aber könnte evt. bei Adventivsippen anders sein.
Zum Vorschlag Vulpia myuros: die Art ist hier sehr häufig. Vom Aufbau eines Ährchens durchaus passend. Zwar habe ich schon so große Pflanzen mit 20 cm langer Rispe gesehen (am Ackerrand), allerdings noch nie beobachtet, dass mehrere Rispenäste, bis 6,5 cm lange und noch 1-2 bis 2 cm lange und manchmal noch ein ganz kurzer Ast an einem Rispenknoten stehen. Das wird nach oben etwas weniger, aber zwischen den Knoten sind jeweils etwa 5 cm Abstand. Mir ist der Habitus fruchtender V. m. leicht einseitswendig im Sinn. Ich hänge nochmal zwei Fotos an, die dies besser zeigen, nur so als Schatten gegen den Monitor fotografiert, die Rispe ist oben abgebrochen (war bei fast allen Stängeln so) Werde mir morgen Vergleichsmaterial holen.
Danke dir!
Gruß
Peter
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