Fundort: Griechenland, Palairos
Funddatum: Mai 2022
Für mich sieht es aus wie eine Cynara, Interessant fand ich diese stark eingeschlitzen Blätter habe ich so asugeprägt bei Cynara noch nicht gesehen. könnte das eine Variation oder SSp sein ? oder ist es garkeine Cynara?
WEnn ich mit Mittelmeer Flora (https://www.mittelmeerflora.de/Zweikeim ... nculus.htm) vergleiche scheint doch die gewöhnliche Artischocke zu sein: Cynara cardunculus ssp cardunculus
cynara cardunculus, Griechenland
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Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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cynara cardunculus, Griechenland
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Re: cynara cardunculus, Griechenland
Das ist ja auch die Wildart, nämlich Cynara cardunculus (subsp. oder var. cardunculus), mit abstehenden, dornigen Hüllblättern. Wenn man sie wie bei Thomas als "Artischocke" bezeichnet, dann kommt meist Verwirrung auf. Deswegen bevorzuge ich "Kardone" (span. "Cardon") als Trivialnamen.
Die gärtnerisch kultivierte Artischocke sollte man besser als Cynara scolymus L. bezeichnen, oder alternativ zumindest als Cynara cardunculus var. hortensis (Mill.) Brot.
Da gibt es übrigens viele Übergangsformen, wenn man Gartenzierpflanzen bestellt, bekommt man oft welche mit abstehenden, dornigen Hüllblättern, aber unten deutlich breiten Blattsegmenten.
Gruß Michael
Die gärtnerisch kultivierte Artischocke sollte man besser als Cynara scolymus L. bezeichnen, oder alternativ zumindest als Cynara cardunculus var. hortensis (Mill.) Brot.
Da gibt es übrigens viele Übergangsformen, wenn man Gartenzierpflanzen bestellt, bekommt man oft welche mit abstehenden, dornigen Hüllblättern, aber unten deutlich breiten Blattsegmenten.
Gruß Michael
Re: cynara cardunculus, Griechenland
Ja das stimmt, wobei ja das was man Cardy/ Kardone nennt und vermutlich aus ssp. flavescens abgeleitet ist auch nur schwach eingeschlitze Blätter und kaum Bedornung aufweist . Aber gut das sind strengenommen auch nur Kultivare.
Interessant sind die Cynaras ja schon, wurden bestimmt auch fleißig verteilt von der Mittelmeerbevölkerung, Gibt es Literatur über die Enstehung der Kutlurarten ?
Interessant sind die Cynaras ja schon, wurden bestimmt auch fleißig verteilt von der Mittelmeerbevölkerung, Gibt es Literatur über die Enstehung der Kutlurarten ?
Re: cynara cardunculus, Griechenland
Der Name Kardone (italiensch Cardo) bezeichet auch eine Kulturform, bei der nicht die Blütenböden sondern die Blattstiele gegessen werden. Diese sind im Vergleich mit der Artichoke viel ärmer an Bitterstoffen und werden z.B. in Italien und Frankreich kultiviert. Ich habe davon im Garten eine stark stachelige Form vom Genfer See und eine (fast) ohne Stacheln aus Sardinien. So fein zerteilt und stark bestachelt wie die Wildform aus den Bildern aus Griechenland sind die Kardonen aber nicht.
Viele Grüße
Alfred
Viele Grüße
Alfred