Hallo,
In Mudersbach (nw Gießen) an einer mageren Straßenböschung wuchsen diese Erythrosperma. Der Wuchs erinnert mehr an lacistophyllum, jedoch sind die Achänen beigegrau. Die nach den BW-Bestimmungshilfen von P. Kirchmeier "zahlreichen" Zähne der Seitenlappen-Oberkante sind nur an jüngeren Blättern zu mehreren zu sehen, an den älteren Blättern fehlen sie. Pollen (in Knospe) ist vorhanden. Der wirre Wuchs typischer tortilobum Exemplare fehlt mir hier, trotzdem tortilobum?
Viele Grüße
Peter
Taraxacum tortilobum?
Forumsregeln
Bitte immer den Fundort (Land, Stadt, Habitat etc.) und das Funddatum angeben. TIPP: Je mehr Detailbilder ihr von einer Pflanze zeigt, also zum Beispiel Gesamtaufnahme der Pflanze, Blatt + Blüte von oben und unten, Stängel unten + oben, Früchte oder weiteres, desto größer ist der Bestimmungserfolg im Forum.
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Taraxacum tortilobum?
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Re: Taraxacum tortilobum?
Ja, passt, das ist tortilobum. Wenn das an fetten Standorten wächst, dann kann es auch mal relativ flache und weniger wirre Blätter entwickeln. Die Achänenfarbe und vor allem die äußeren Hüllblätter sind aber typisch. Gruß Michael
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Re: Taraxacum tortilobum?
Ich bin nicht sehr glücklich mit der ganzen Variabilität, die in tortilobum steckt. Als Apomikt sollte es das eigentlich nicht so zeigen. Aber die Hüllblätter (zumindest anfangs aufrecht, kurz dreieckig mit breiter Basis und dunkler Spitze) sind bei all diesen tortilobums recht einheitlich.
Es ist bei all den apomiktischen Löwenzähnen sehr problematisch, die standortsbedingte Variabilität von der (theoretisch nicht zulässigen) Artvariabilität abzugrenzen.
Gruß Michael
Es ist bei all den apomiktischen Löwenzähnen sehr problematisch, die standortsbedingte Variabilität von der (theoretisch nicht zulässigen) Artvariabilität abzugrenzen.
Gruß Michael
Re: Taraxacum tortilobum?
Ich auch nicht, weil ich nie 100 % sagen kann ob das jetzt noch in der Variationsbreite der Art ist oder doch was anderes.
Es dauert ein wenig, bis man die Variationsbreite von lacistophyllum und tortilobum kennt. Erst dann hat man die Chance die anderen Arten besser wahrzunehmen.
Es dauert ein wenig, bis man die Variationsbreite von lacistophyllum und tortilobum kennt. Erst dann hat man die Chance die anderen Arten besser wahrzunehmen.